Eisstocksport bzw. Stocksport oder Eisstockschießen ist eine Sportart, die vor allem im Alpenraum verbreitet ist und eine gewisse Ähnlichkeit mit Curling hat. Dennoch hat der Stocksport seinen
eigenen Schwerpunkt, der als unabhängig vom Curling anzusehen ist.
In der modernen Form als Freizeit- oder auch Leistungssport, die von Regeln und Vereinen geprägt ist, wird ganzjährig gespielt und zwischen dem Mannschafts-, Weiten- und Zielwettbewerb
unterschieden. Stocksport ist ein Präzisionssport.
Im Gegensatz zum genormten Stocksport ist im Alpenraum auch das weniger ernsthaft betriebene Eis(stock)schießen verbreitet. Geschossen wird dabei mit Stöcken die meist aus Birnen- oder Ahornholz
gefertigt sind. Diese sind mit einem schmiedeeisernen Ring und einem Holzstingel aus Birke oder Esche versehen. Sie können sich in Form, Größe und Gewicht durchaus unterscheiden. Geschossen wird
auf zugefrorenen Teichen, Seen oder aufgestauten Bächen. Häufig werden auch extra dafür angelegte „Eisbahnen“ verwendet.
Spielregeln unterscheiden sich jeweils im Mannschaftswettbewerb, Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb.
Der Turnierstock besteht aus drei Teilen: Dem Stiel, dem Stockkörper und der Laufsohle.
Die Spielfläche
Im Winter wird auf Eis gespielt. Im Sommer spielt man meistens auf Asphalt, Beton oder in letzter Zeit auch immer häufiger auf Betonpflastersteinen. Seit kurzem gibt es spezielle „Teppiche“ im
Handel. Bei den Abmessungen des Spielfelds gibt es kleine Unterschiede zwischen überdachten Anlagen und Anlagen ohne Dach. Der Abstand zwischen Abspielstelle und dem Mittelkreuz im Zielfeld
beträgt in der Regel 24,5 m.